Reisebericht: Besuch in Aschaffenburg II

Am 01. August 2015 war ich nochmal in Aschaffenburg zum „29. Kunsthandwerkermarkt & Carillonfest“. Es war mein erstes Carillon-Konzert, welches ich wissentlich besucht/gehört habe. Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen, an einer kurzen Führung teilzunehmen, bei der ich das Glockenspiel aus nächster Nähe betrachten konnte.
Aber der Reihe nach. Der 29. Kunsthandwerkermarkt mit dem Carillonfest begann um 11 Uhr. Ich war tatsächlich auch um 11 Uhr in Aschaffenburg. Der Eintritt war mit 1 Euro völlig in Ordnung. Den Kunsthandwerkermarkt fand ich persönlich nicht sehr spektakulär, an der einen oder anderen Stelle konnte man einem Handwerker bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die meisten Stände boten lediglich ihre Waren zu recht hohen Preisen feil. Wahrscheinlich ist das aber so, wenn man Waren in Deutschland produziert und nicht Menschen in Entwicklungs- oder Schwellenländer ausbeutet.

Handwerkermarkt von einem Schlossturm aus

Handwerkermarkt von einem Schlossturm aus

Anschließend wollte ich an einer Führung durch das Glockenspiel teilnehmen. Dazu musste ich erst einmal den Stand suchen, an welchem man sich anmelden konnte. Als ich den Stand schließlich gefunden hatte, musste ich überraschenderweise feststellen, dass fast alle Führungen schon ausgebucht waren. Die nächste Führung mit freien Plätzen war erst um 19 Uhr!!! Da ich mir aber die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, warte ich, in dem ich nochmals durch die Stadt lief und interessante Orte suchte und gegebenenfalls Fotos machte. Ich habe u.a. das Schloss Johannesburg nochmals aus einer anderen Persepktive fotografiert:

weitere HDR-Aufnahme vom Schloss Johannesburg in Aschaffenburg

weitere HDR-Aufnahme vom Schloss Johannesburg in Aschaffenburg

Oder die Stiftskirche St. Peter und Alexander, welche übrigens die älteste Kirche Aschaffenburgs ist. Mit dem Stift war auch eine Schule verbunden. Im Jahre 976 soll der damalige Kantor Gozmar an der Stiftsschule versehentlich einen Schüler mit einer Schreibtafel oder einem Tintenfass erschlagen haben (Quelle: Haus der Bayerischen Geschichte: Klöster in Bayern).

Stiftsbasilika_Aschaffenburg

Stiftsbasilika_Aschaffenburg

19 Uhr war es dann so weit. Zurück im Schloss, ging es zur Führung. Zu erst mussten ein paar Stufen bewältigten werden, um zum Fahrstuhl zu gelangen. Mit dem Fahrstuhl ging es in die oberste Etage und nach ein paar weiteren Treppenstufen war ich auf dem Dachboden eines der Schlosstürme. In dem Raum standen zwei Carillon-Manuals, ich habe ein Foto vom dem Carillon-Manual gemacht, was besser zugänglich war:

Carillon-Manual

Carillon-Manual

Nachdem der Carillion-Meister ein paar Sätze vorgetragen hatte und ein paar kurze Stücke gespielt hatte, nutzte ich noch die Gelegenheit ein paar Impressionen aus dem Schlossturm heraus mitzunehmen:

_MG_1078

_MG_1077

Gefallen euch die Bilder von Aschaffenburg? Ich lade Dich herzlich dazu ein, mir Feedback zu meinen Bilder zu geben und sonstige Gedanken in die Kommentar zu schreiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert