„Man muß über den Erdendunst kommen, um die Sterne zu sehen.“ Rudolf von Tavel

In der Nacht vom 18.10. zum 19.10. war ich quasi live dabei, wie meinen guter Freund Sebastian von sebastian-hess.eu ein Spektrum von weit entfernten astronomischen Objekten aufnahm. Ich habe seine Arbeit mit meiner Kamera dokumentiert und auch nebenbei versucht wieder Sternstrichspuren aufzunehmen.
Dazu möchte ich einmal darauf aufmerksam, wie viele Arbeit in einem Spektrum von Sebastian oder einer Deep Sky Aufnahmen von Mario von Skytrip.de steckt. Davor habe ich sehr viel Respekt. Sie fahren bei guten Wetter in den Taunus, um etwas der Lichtverschmutzung durch Frankfurt zu entgehen. Sie stehen die ganze Nacht am Teleskop und belichten. Abschließend müssen Sie noch die Aufnahmen verrechnen und bearbeiten. Wie gesagt, da stecken viele Stunden Arbeit hinter einem Bild/Spektrum…
Zurück zu der Nacht vom 18.10. zum 19.10. Meine Aufnahmen für die Sternstrichspur sind leider nicht so geworden, wie ich es mit vorgestellt hatte. Zwar war es eine klare Nacht und es wird im Oktober auch schon sehr zeitig dunkel, aber leider hatte ich ab ca. 21/22 Uhr mit Tau zu kämpfen. D.h. ich bin alle 5-10 Minuten an die Kamera und habe mit einem Blasebalg die Frontlinse wieder frei gepustet. Wie kann man dem Beschlagen vorbeugen? Mir sind bisher nur 2 Möglichkeiten eingefallen. Entweder eine Taukappe, was beim 8mm Fischauge mit Bildwinkel von vollen 180° Grad nicht funktioniert, oder eine Objektivheizung…

Als ein weiteres Problem stellte sich das Fokusieren heraus. Fokusieren im Dunkel ist eine mühsame Arbeit. Aber ich arbeite daran meinen Workflow  zu optimieren!

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